Lampenfieber besiegen bei deinem Auftritt

In einem Auftrittstraining für dich verlierst du dein Lampenfieber. Die wichtigsten Tipps zu deinem Auftritt erfährst du im Rhetorik-Blog.

Auftrittstraining: Lampenfieber besiegen, Präsenz zeigen, Publikum begeistern

Warum deine Präsenz wichtiger ist als dein Inhalt

Zittrige Hände, trockener Mund, ein Blackout mitten im Satz – kommt dir das bekannt vor? Solche Ängste kenne ich selbst von meinen ersten Auftritten als Moderator in TV, Radio und Events vor 15 Jahren – aber Blackouts oder richtig unangenehme Situationen noch nie bei mir oder anderen Menschen, die ich vom Anfang weg begleiten durfte, erlebt. Aber mit diesen Sorgen im Auftritt bist du nicht allein. Die meisten Menschen kämpfen mit Lampenfieber, wenn sie vor einer Gruppe sprechen sollen.

Aber hier ist die Wahrheit: Die besten Redner sind nicht die, die von Natur aus angstfrei auf die Bühne gehen. Auch ich bin noch positiv aufgeregt vor einem Auftritt. Und dazu soll dieser Artikel dir etwas helfen.

Die besten Redner und Rednerinnen haben gelernt, ihre Nervosität zu kontrollieren und sie in Energie umzuwandeln. Dein Ziel ist nicht, keine Angst mehr zu haben – sondern TROTZ der Angst souverän zu wirken. Dazu kann ein Auftrittstraining in Form dieses Artikels sehr gut helfen 😊

Lampenfieber nutzen, statt es zu bekämpfen!

Alles, was du bekämpfen willst, wird erstmal stärker und größer. Denn du setzt Energie ein, damit dein Lampenfieber weniger wird, was dich wiederum viel Energie kostet. Aber diese Energie könntest du schon für deinen Auftritt nutzen – wenn du weißt, wie.

Daher drei zentrale Fragen, die du dir stellen solltest, damit du die Energie FÜR dich arbeiten lässt:

  • Wovor genau hast du Angst? Ist es das Versagen? Die Bewertung? Oder eher die Unsicherheit, nicht gut genug vorbereitet zu sein? Die Klarheit schafft dir Sicherheit. Menschen sind im Grund gut – daher treten 98% der Sorgen vor „schlechter Bewertung“ niemals ein.
  • Was passiert im schlimmsten Fall? Meistens merken Zuhörer deine Fehler gar nicht so stark, wie du es dir ausmalst. Das Publikum ist so sehr mit sich selbst beschäftigt während du in deinem Auftritt über deine Inhalte sprichst, dass Versprecher, Unsicherheiten oder ein mal kurz verlorener roter Faden überhaupt niemandem auffallen.
  • Wie kannst du deine Auftrittsangst positiv umdeuten? Statt zu denken: „Ich bin nervös“, sage dir: „Ich bin bereit und voller Energie.“ Das ist ein Satz. Ein anderer, den ich nutze: Ich bin Dienstleister für diese Menschen und werde ihnen ein gutes Gefühl von Leichtigkeit und Freude bereiten. Klingt ein bisschen esoterisch – von wegen Glaubenssätze und so – hilft aber, die Energie, die wir oben besprochen haben positiv für dich zu nutzen.

Mentale Vorbereitung: Dein Erfolgsritual vor jedem Auftritt

Wie du in den Minuten vor deinem Auftritt denkst, bestimmt, wie du auf der Bühne wirkst.

Hier drei wirkungsvolle Techniken, die mir heute noch helfen:

  1. Visualisiere deinen Erfolg: Stell dir vor, wie du souverän auftrittst, dein Publikum begeistert und Applaus bekommst. Dein Gehirn unterscheidet nicht zwischen Vorstellung und Realität – nutze das zu deinem Vorteil!
  2. Atme dich in den Fokus: Tief durch die Nase einatmen, langsam ausatmen – wiederhole das einige Male. Dadurch beruhigst du dein Nervensystem und kommst in einen klaren Zustand.
  3. Wähle einen Anker-Satz: Finde eine Affirmation, die dich stärkt, zum Beispiel: „Ich habe etwas Wertvolles zu sagen und werde gehört.“ Sag ihn dir mehrmals innerlich vor. Oder den ich oben schon erwähnt habe.
  4. Und eine Ergänzung habe ich noch:
    „Bei Start und Landung angeschnallt“ – In meinen Auftrittstrainings erhalten meine Klienten diesen Satz. Bedeutet, dass der allererste und der allerletzte Satz immer ganz genau einstudiert werden muss. Damit schaffst du besonders am Beginn eine Sicherheit, dass du dich hier nicht verstolperst.

Körpersprache: Wie du mit Haltung und Bewegung überzeugst

Deine Worte machen nur einen Bruchteil deines Auftritts aus – der Großteil deiner Wirkung entsteht durch Körpersprache. Die richtige Haltung sorgt dafür, dass du kompetent, selbstbewusst und charismatisch wirkst.

  • Standfestigkeit: Stehe mit beiden Füßen fest auf dem Boden, vermeide Wippen oder Gewichtsverlagerungen. Ein bisschen Bewegung ist nie schlecht – zu viel wirkt aber etwas verstörend. Übrigens in meinem kostenlosen Workbook – Irrtümer der Rhetorik findest du einige weitere Mythen und Irrtümer über Körpersprache und andere Phrasen, die sich bei Auftrittstrainings gerne einschleichen. Sei informiert und im Vorteil mit diesem Workbook.
  • Gestik gezielt einsetzen: Hände offen, nicht verschränkt – sie unterstreichen deine Aussagen, statt dich zu blockieren.
  • Blickkontakt halten: Nicht auf den Boden oder in die Folien schauen – verbinde dich mit deinem Publikum durch bewussten Blickkontakt. Dafür kannst du dir positive Bestärker im Publikum suchen. Menschen, die lächeln, nicken oder interessiert schauen. Fokussiere sie nicht zu stark, aber suche immer wieder mal deren Kontakt.

Übrigens: Zum Thema Körpersprache gibt es einen intensiven Onlinekurs, wie du wirken kannst, ohne etwas zu sagen. Die Geheimnisse der Körpersprache und nonverbalen Kommunikation. Hol dir deinen Wissensvorsprung und überzeuge auch ohne Worte.

Deine nächsten Schritte: Training macht den Meister!

Die beste Vorbereitung bleibt: Üben, üben, üben! Kein großartiger Redner wurde über Nacht geboren. Nutze jede Gelegenheit, um dich vor anderen zu zeigen – egal ob im Teammeeting oder auf einer Bühne.

  • Halte bewusst kleine Reden im Alltag: Stell dich beim Abendessen oder im Freundeskreis hin und sprich über ein Thema. Klingt saublöd, aber ich hab damit angefangen – im Freundeskreis, beim Stammtisch, bei den Eltern Geschichten vorgelesen. Reden lernst du durchs reden, Auftreten durch auftreten.
  • Nimm dich selbst auf Video auf: So erkennst du unbewusste Muster in deiner Körpersprache. Auch, wenn du es niemandem zeigst, hilft es dir.
  • Teste deine Stimme: Spiele mit Lautstärke, Pausen und Betonung, um deine Wirkung zu verbessern.

Wenn du deine Bühnenpräsenz auf das nächste Level bringen willst, komm in meine Rhetorik-Akademie. Hier lernst du, wie du Lampenfieber in Kraft verwandelst, souverän wirkst und Menschen für dich gewinnst.

Mehr dazu auf www.eisserer.com/rhetorikakademie oder hol dir Impulse auf YouTube (Jürgen Eisserer auf YouTube) und LinkedIn (Jürgen Eisserer auf LinkedIn).

Und denk dran: Nicht die perfekten Redner überzeugen – sondern die, die echt und präsent sind!

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